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Flockdruck | Druckverfahren

 

Flockdruck ist eine von vielen Druckarten, mit denen man T-Shirts und andere Textilien bedrucken kann. Damit Sie auch wissen, was Flockdruck ganz genau ist und wie er gehandhabt wird, gehen wir hier auf diese sehr hochwertge Druckart näher ein. Schließlich möchten Sie ja wissen, was Sie am Körper tragen ...

Beim Flockdruck (auch Flocktransferdruck genannt) wird eine sogenannte Flockfolie verwendet. Dies ist eine stoffartige Folie, die sich ähnllich wie Samt anfühlt. Aus dieser Flockfolie werden, je nach Anforderung, Schriften und Logos mit einem computergesteuerten Schneideplotter spiegelverkehrt konturgeschnitten. Dann wird die Flockfolie entgittert, d.h. die nicht benötigten Folienteile werden entfernt. Danach wird das freigestellte Motiv oder der Schriftzug auf das T-Shirt oder das Textil justiert. Mit einer Transferpresse wird das Motiv schließlich bei ca. 170 Grad auf das T-Shirt gepresst. Nach dem Pressvorgang muss nun noch das transparente Trägerpapier im erkalteten Zustand abgezogen werden.

Hier sehen Sie einen Schneideplotter, wie er für den T-Shirt Druck verwendet wird. Die Folie ist auf Rollen gewickelt und wird von hinten in den Plotter eingeführt. Nachdem sie justiert wurde, kann der Plotjob begonnen werden. Während des Schneidens der Folie wird diese vom Schneideplotter mittels Transportwalzen transportiert. Die Gestaltung des Logos oder des Schriftzuges erfolgt übrigens mit einer speziellen Schneidesoftware, welche erfahrungsgemäß vom Preis her oftmals höher anzusiedeln ist als viele preiswerte Schneideplotter selbst. Übrigens werden mit einem Schneideplotter nicht nur Folien für den T-Shirt Druck, sondern auch Folien für Fahrzeug- oder Schaufensterbeschriftungen geschnitten. In diesem Fall werden die Motive jedoch nicht spiegelverkehrt, sondern seitenrichtig erstellt.

transferpresse Transferpressen für den professionellen Einsatz. Die Textilien werden auf die untere Auflage gelegt und das Motiv wird auf dem T-Shirt oder dem Textil justiert. Auf Knopfdruck führt die Heizplatte mit voreingestellem Druck und voreingestellter Hitze herunter und presst das Motiv auf das Gewebe. Der Schmelzkleber der Flockfolie verbindet Folie und Textil fest miteinander. Die Qualität der Transferpresse ist hier mit entscheidend. Nur eine sorgfältige Auswahl der Maschine gewährleistet einen reibungslosen Fertigungsablauf.

Welche Textilien können mit Flockfolie veredelt werden ?

Grundsätzlich können erst einmal so gut wie alle Textilien mit Flockfolie veredelt werden. Also sowohl Naturgewebe, Mischgewebe als auch Kunstfasergewebe. Allerdings hat sich der Flocktransfer bei speziell beschichteten (Wasser abweisenden) Textilien (z.B. T-Shirts oder Jacken) als problematisch erwiesen.

Hier kann sich der Schmelzkleber der Flockfolie oft relativ schlecht mit dem eigentlichen Textil verbinden und erreicht somit eine schlechte Haftung. Dies hat zur Folge, das sich beim Waschen in der Waschmaschine der Schriftzug vom Textil lösen kann. An dieser Stelle können wir Ihnen versichern, dass wir ausschließlich Textilien verwenden, die wir hinsichtlich der Veredelung ausgiebig getestet haben.

Hat Flockfolie auch Nachteile ?

Natürlich. Wie jede Drucktechnik hat auch die Flockfolie ihre Nachteile und ist wie keine Drucktechnik überall anwendbar. Ein Nachteil ist beispielsweise, dass Flockfolie fusselt. Bemerkbar macht sich dies bei heller Folie auf dunklen Textilien (z.B. weiße Schrift auf schwarzem T-Shirt). Man muss schon sehr penibel in der Pflege sein, soll der weiße Schriftzug auch weiß bleiben. Weiterhin ist der Flock zwar sehr stabil, eignet sich jedoch nicht so gut bei extrem enganliegenden T-Shirts wie z.B. Ladyshirts. Hier kann es schon einmal passieren, dass einzelne Stellen einreissen.